„Heute Nachmittag gibt die Wetter-App eine Regenwahrscheinlichkeit von 80% an.“ „Meine sagt sogar 90% mit starken Windböen.“ Oft haben die morgendlichen Mitarbeiterbesprechungen so angefangen. Doch auch wenn wir unser Programm das ein oder andere Mal aufgrund des Wetters umwerfen mussten, so hat Gott seine schützende Hand über Lingelcreek gehalten. Denn kein Programmpunkt ist ins Wasser gefallen und musste auch nicht wegen schlechtem Wetter abgebrochen werden. Und wenn man mal ganz ehrlich ist: richtigen Forschern macht so ein bisschen Regen doch auch nichts aus!
Dieses Jahr sind 51 Kinder, 26 Mitarbeiter, eine Auftraggeberin und ein Leiter mit drei fleißigen Küchenfrauen auf das Gelände einer verlassenen Stadt angekommen. Dort musste zuallererst die verlassene Gegend erkundet werden und sich Forschergruppe mit ihren Experten finden. Bereits am ersten Abend haben die Forscherteams sich eigene kreative Namen ausgedacht und eine ganz individuelle Tischflagge gestaltet. In den folgenden Tagen musste erst einmal herausgefunden werden, warum die Stadt überhaupt verlassen wurde. Gleichzeitig wollten die angehenden Forscher innerhalb ihrer Ausbildung immer mehr Fähigkeiten erlernen. Auf der Entdeckerreise waren auch Max und Penelope dabei, die zu Beginn der Woche einen ganz besonderen Auftrag bekommen haben. Sie sollten herausfinden, was man unter dem Glauben versteht. Dabei halfen ihnen verschiedene Experten und sie haben durch sie das Fünf-Finger-Evangelium kennengelernt. Im Fünf-Finger-Evangelium hat jeder Finger einer Hand eine andere Bedeutung und insgesamt vermitteln die fünf Finger die Grundlagen des Glaubens. Zum Beispiel sind wir alle von Gott erschaffen worden und er liebt uns so wie wir sind. Somit sind wir Gottes Kinder – Königskinder. Doch die Forscher wurden auch ab und an von unerwarteten Ereignissen überrascht. An einem Tag haben sie eine Zeitreise gemacht und als die Türen zur Stadt wieder geöffnet wurden, hat man den Rauch eines geschehenen Brandes gesehen. Da war für die Forscher direkt klar: „Hier muss ermittelt werden, was passiert ist!“ Auch das haben die Forscher super herausgefunden und konnten den Bösewicht ins Gefängnis sperren lassen. Nachmittags fanden Workshops statt, wo die Forscher selbst entscheiden durften, was sie gerne erlernen wollen. So konnte sie zum Beispiel lernen, wie man Schlösser und Codes knackt, wie man eine Schatzkarte liest und die Schätze am besten entdecken und ausgraben kann. Falls sie etwas für ihre Pausen bauen wollten, so konnten sie einen Stuhl bauen. Am letzten Abend wurden die Forscher dann noch von fremden Banditen überrascht, die das Gold der Stadt klauen wollten. Doch die Forscher waren mittlerweile so gut ausgebildet, dass sie das Rätsel der Banditen lösen konnten und sie ohne das Gold ins Gefängnis bringen konnten. Im Abschlussgottesdienst wurde dann allen Kindern die Entdecker-Urkunde überreicht, denn sie haben ihre Ausbildung alle erfolgreich gemeistert.
Das Zeltlager war wieder einmal eine schöne und unvergessliche Zeit. Es war schön zu sehen, wie Gott seine Hand über uns gehalten hat. Das konnten wir in verschiedenen Situationen sehen und auch die Kinder haben das schnell gespürt. Wir sind gespannt, welches Abenteuer uns nächstes Jahr erwartet!
Und falls wir zwischendurch mal eine Schatzkarte finden, wissen wir jetzt genau an wen wir uns wenden können…